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Es werden Posts vom Dezember, 2021 angezeigt.

Hirschberger Tal - 31.12.2021

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 Nachtrag zu gestern Abend: Das Konzert im Barocksaal war sehr schön. Die drei Damen, die für die Niederschlesische Philharmonie in Hirschberg und in Breslau tätig sind, haben ein kurzweiliges Operettenprogramm geboten. Besonders die Pianistin hat uns gefallen. Natürlich besitzt Schloss Wernersdorf einen Steinway Flügel im Konzertsaal… Es waren sehr entspannte zwei Stunden inclusive einer Sektpause. Das anschließende Menü mit Heilbutt Steak als Hauptgericht konnte sich sehen lassen, besonders das Dessert!!! Heute wollen wir auf den Kynast (Chojnik) wandern eine entspannte und aussichtsreiche Tour. Die Burgruine ist gut von unserem Schloss zu sehen. Die Kynastburg hat eine bewegte Geschichte, die man auf Wikipedia nachlesen kann. Die deutsche Sage von der schönen Prinzessin Kunigunde ist eng mit der Burg verbunden. Deshalb hatte die Burgruine schon in der Vergangenheit viele prominente Besucher: Theodor Körner, Heinrich von Kleist, Goethe, … In jüngerer Vergangenheit besuchte auch der p

Hirschberger Tal - 30.12.2021

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 Jetzt,am Vorabend, ist vieles noch offen. Der Wetterbericht sieht nicht so toll aus! Leichter Regen den ganzen Tag. Wir wollen wenigstens eine kleine Wanderung unternehmen und haben uns für den Weg vom Schloss durch die Teichlandschaft nach Bad Warmbrunn entschieden. Morgen Abend beginnt unser Programm mit einem Konzert im Barocksaal. Da sollten wir ausgeruht und zeitig zurück sein. Wir sind gespannt.  Leider war der Vorsatz für das „gesunde“ Abendessen nicht umsetzbar: die Lammkoteletts waren einfach unwiderstehlich! Heute am frühen Morgen sieht das Wetter gar nicht mal so schlecht aus. Erst ab 14 Uhr etwas Nieselregen angesagt. Bad Warmbrunn (Cieplice), wir kommen! In Bad Warmbrunn hat schon Goethe gekurt, im September 1790. Von dort soll er auch zur Wanderung auf die Schneekoppe aufgebrochen sein . Wobei wandern zu viel gesagt ist. Damals ließen sich die Wohlhabenden durch Sesselträger auf die Berge tragen. Goethe hatte angeblich die Tour über die Hampelbaude gebucht, mit Übernacht

Hirschberger Tal - 29.12.2021

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 Eines der vielen Annehmlichkeiten von Schloss Wernersdorf ist die absolute Ruhe. Man kann selig schlafen, ohne das man wie zu Hause vom Straßenlärm des Berufsverkehrs gestört wird. Am Morgen schweift der Blick aus dem Bad weit über die zugefrorenen Teiche und verliert sich in den nebligen Bergen. Schön, dass man sich für alles Zeit lassen kann, das Frühstück steht ja schon bereit… Heute planen wir wieder einmal den Prudelberg bei Stonsdorf zu besteigen. Gestern, beim hervorragenden Tatar nebst einer Flasche Leiwener Riesling, wurden die Einzelheiten besprochen. Wir werden über Bad Warmbrunn zum Schloss Stonsdorf fahren und dort am Hotel unser Auto parken. Natürlich wollen wir auch die Kunstscheune am Schloss besuchen. Dort findet man immer etwas Originelles von polnischen Künstlern. Abseits des normalen Kitsch und Gerümpel aus den zahlreichen Souvenirläden  des Riesengebirges. Vom Schloss aus läuft man die Hinterliegerstrasse, parallel zur Hauptstraße, hinunter bis zur Kirche in der O

Hirschberger Tal - 28.12.2021

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 Unser erstes Blick heute früh gilt dem Wetterbericht. Glätte ist nur noch am Morgen  angesagt, ab Vormittag schönes Wetter bis gegen 17 Uhr, dann setzt das Schmuddelwetter ein, welches  uns wohl über den Jahreswechsel begleiten wird. Nach der gestrigen Odyssee über Autobahn und Landstraßen nach Wandlitz bei Berlin, gehen wir heute auf Nummer sicher und werden nach dem Mittag starten. Kurze Route über Autobahn bis Abzweig Lauban. Von dort die Hauptstraße über Jelenia Gora nach Pakoszow. In Lauban müssen wir noch unsere Zloty Vorräte auffüllen, wir werden den Geldautomaten bei Kaufland nutzen. Rückblick auf gestern: Zum Glück sind wir zeitig Richtung Berlin gestartet. Kurz vor Dresden zeigte das Navi Stau hinter dem Spreewald Dreieck an. Dieser wuchs schnell auf über eine Stunde an. Dann wurde die A13 zu großen Teilen Richtung Berlin gesperrt… Eisregen!!!! Wir entschlossen uns in Ortrand die Autobahn zu verlassen und das Gebiet weiträumig zu umfahren. Es gelang uns, über Elsterwerda - J

Hirschberger Tal - Wie gelangt man am besten hin ?

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 Aus der „sächsischen“ Oberlausitz  gelangt man ziemlich schnell in das Hirschberger Tal. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, die man wählen kann. Hat man viel Zeit ist es am besten, eine landschaftlich wunderbare Route am Fuße des  Isergebiges zu wählen. Das empfiehlt sich auch bei hohem Verkehrsaufkommen auf der Autobahn A4. Eigentlich ist die Autobahn die einfachste und schnellste Verbindung wenn man in Bautzen startet. Aber vor Feiertagen, insbesondere an den letzten Werktagen vor hohen Feiertagen empfiehlt es sich eine andere Route zu wählen. Da viele Polen im Westen der Republik arbeiten und leben ist die Staugefahr besonders vor Feiertagen wie Ostern oder Allerheiligen sehr groß. Zusätzlich zu dem ohnehin äußerst starken Lkw-Verkehr und den vielen Pendlern  fahren zu diesem Zeitpunkt viele Polen in ihre Heimat zu Besuch. Man kann dem Verkehrschaos entgehen, indem man bis nach Görlitz die B6 als Ausweichroute nutzt. In Görlitz fährt man über den Grenzübergang in der St

Warum noch ein Blog mehr?

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 Ich wollte schon immer meine Reiseerlebnisse festhalten. Aber ein Tagebuch war mir zu aufwändig. Nun werde ich versuchen andere an meinen Reiseerlebnissen teil zu haben. Dabei soll es nicht nur um exotische Reisen gehen, sondern auch versteckte, interessante Ziele in der näheren Umgebung erfassen. Als erstes habe ich mir vorgenommen unseren bevorstehenden Aufenthalt im Riesengebirge zu dokumentieren. Wir werden die Tage über den Jahreswechsel im Hirschberger Tal verbringen. Eine Region, welche wir häufig  besuchen. Ich hoffe ich halte es durch, mehrmals im Jahr etwas interessantes auf dem Blog zu bringen.