Grenzgängerweg - Ausflug in den Elsass


Grenzverlauf am Kappelstein


 Nur zehn Autominuten von hier ist man im Elsass. Genauer gesagt in den Nordvogesen. Heute wollen wir am Grenzgängerweg wandern, soweit das Wetter es zulässt.

Aber zuerst zum gestrigen Abend. Vor dem Dinner gab es noch für uns eine Rückenmassage im Spa. Entspannt und gelockert gingen wir zum Essen .Als Vorspeise wählten wir beide Zweierlei von der Forelle. Als Hauptgericht Lachs mit Wildbrokkoli und Ratatouille- Nudeln.


Dazu wurde uns ein schöner  Grauburgunder aus der Region empfohlen.


Alles passte perfekt. Das Beste kam wieder zum Schluss, der Gang zu den Klimaschränken mit dem Käse von Bernard Antony.




Der aufmerksame Restaurantleiter hatte uns  schon ein Glas passenden Süsswein für den Käse bereit gestellt.


Und wieder ging ein schöner Tag mit einem gelungenen Abend zu Ende…

Heute früh weckte uns erstmal starker Regen. Der Blick vom Bett zeigte einen dunstigen Pfälzer Wald, den Regenschauer durchzogen. Der Wetterbericht sagte aber für Vormittag Wanderwetter und niederschlagsfrei voraus. Mal sehen, ob es diesmal stimmt!

Nach ca. 15 Autominuten waren wir auf unserem Wanderparkplatz direkt am ehemaligen Grenzübergang in Nothweiler angekommen. Der Ort liegt einsam, mitten im Wald, man biegt von der Hauptstraße ab und fährt ca. 2 km auf einer schmalen Straße mit Ausweichstellen bis an die Landesgrenze. 



Der Parkplatz war mit Fahrzeugen aus der Region belegt aber auch jeweils ein Auto aus Luxemburg, Dänemark, Polen und der Tschechischen Republik. Sachsen waren wieder keine zu sehen.

 Der Grenzgängerweg war zwar auf einer Tafel beschrieben aber sehr schlecht ausgeschildert . Da es auch keinen Handyempfang gab funktionierte die Wander App nicht. So liefen wir erstmal den zwei Luxemburgern nach, die sich genauso wie die Dänen auf einen Wanderweg steil bergauf begaben. Der Weg war mit vielen verschiedenen Wegzeichen versehen und war Teil des Deutsch-Französischen Burgenweg. Da hatten wir Glück, denn der Weg war schön und wesentlich abwechslungsreicher als unsere ursprüngliche Planung .



Anfang schien die Sonne und wir schwitzten den langen Anstieg zur Ruine Wegelnburg hoch, der höchstgelegenen Burg des Pfälzer Wald .




Kurz vor der Burg prasselte ein Schauer auf uns herunter, Gott sei Dank hatten wir heute unsere Schirme mit. Das Aprilwetter sollte uns den ganzen Tag begleiten.

Nachdem wir die Aussicht über den Pfälzer Wald und die Nordvogesen genossen hatten ging es weiter in Richtung Burgruine Hohenbourg.



Das Wetter wurde immer besser, bald hatten wir bei Sonnenschein die Burg erreicht.







Die recht steilen Treppen auf den Bergfried hielten ängstliche Wanderer vom Aufstieg ab. Die herrliche Fernsicht aber entschädigte für die mühsame Kletterei.

Bei guter Sicht kann man sogar das Straßburger Münster laut Orientierungstafel sehen.

Von dort war es nicht so weit zum nächsten Highlight, der Burgruine Löwenstein.




Ab da mussten wir den Burgenweg verlassen um wieder in Richtung Deutschland und zu unserem Parkplatz zu kommen.


Als wir den Abstieg begannen setzte wieder ein kleiner Wolkenbruch ein. Auf dem breiten Waldweg liefen kleine Bäche mit uns in das Tal. Kurz vor dem Parkplatz schien jedoch wieder die Sonne und wir konnten in Ruhe unser Equipment verstauen.


Auf dem Rückweg hielten wir nochmal in Nothweiler an um uns den Zeppelin Brunnen anzusehen. Benannt nach einer alten Spionagekamelle aus dem Deutsch-Französischen Krieg.



Im daneben gelegenen Dorfgemeindehaus bereitete man schon alles für den traditionellen Samstag Flammkuchen in der Schauküche vor, der ab 15 Uhr hier über die Theke gehen sollte.

Wir aber fuhren zurück und saßen wenig später frisch geduscht auf unserer Hotelterrasse beim leichten Lunch. 



Zum Glück überdacht, denn nun kam der nächste Schauer …

Heute werden wir noch einmal entspannt hier dinieren. Morgen geht es weiter nach dem Weinort Volkach in Franken, unserem letzten Ziel!



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