Riesengebirge - Von der Spindlerbaude zur Elbfallbaude


Elbfallbaude 


 Der Wetterbericht zeigt uns heute einen regenfreien Tag an. Auch die Temperaturen sind wieder im zweistelligen Bereich, zumindest in Spindlermühle. Auf dem Kamm wird es etwas frischer sein, zumal es auch windig werden soll. Die Schuhe sind  über Nacht getrocknet, so steht uns wieder ein schöner Wandertag bevor. Gegen halb zehn werden wir wieder den Bus zum „Aufstieg“ nutzen.

Die Elbfallbaude spaltet seit ihrer Errichtung 1969 bis 1975 die Wandergemeinde. Während die eine Hälfte begeistert ist , will die Andere das Hotel   am liebsten abreißen. Obwohl der Bau gut eingeordnet wurde, man sieht die Baude erst , wenn man unmittelbar davor steht. Im Panorama, aus der Ferne, ist sie kaum wahrzunehmen.

Die letzten 20 Jahre ging es hin und her. Schon 2010 wollte die damalige Regierung den Bau kaufen, abreißen und etwas Kleineres bauen. Seit 2012 gehört die Baude einer Gesellschaft mit Sitz auf Zypern. Bewirtschaftet wird sie von einer Gesellschaft aus Prag, dieselbe betreibt auch die Wiesenbaude. Am Baukörper ist bis jetzt nichts passiert.

Wollen wir hoffen, dass die Geschichte nicht so endet wie bei der Peterbaude auf dem Kamm, eine der ältesten Bauden des Riesengebirges. Diese wurde vor Jahren an einen tschechischen Millionär verkauft und sollte rekonstruiert und wieder eröffnet werden. Dann hat man jahrelang gebaut, urplötzlich brannte die historische Baude während der Bauarbeiten ab. Dann wurde zügig eine neue schicke Bergbaude errichtet. Die ist heute privates Ferienhaus des Besitzer…


Mal sehen, was uns der Tag heute bringt!

Ja zumindest der Wetterbericht hat wieder nicht gestimmt. Ab 10 Uhr, als wir mit dem Bus auf den Kamm gefahren sind , war das Wetter noch in Ordnung. Die Sonne schien, aber es war windig und nur wenige Grad über null. Auf dem Kammweg ging es erstmal Richtung Peterbaude.



Dann stiegen wir von der Peterbaude zu den Mädelsteinen aufwärts. Da fingen schon die ersten Graupelschauer an. Die Temperatur war nur wenig über null und es war windig. Zum Glück waren wir entsprechend ausgerüstet.


Danach schien wieder die Sonne, pünktlich zu den Mädelfotos an den Mädelsteinen,


Nun ging es weiter zu den Mannsteinen und an der Großen Sturmhaube vorbei.






Bis zum Abstieg zur Martinbaude blieb das Wetter niederschlagsfrei. Danach setzte leichter Schneefall ein, der kurz vor der Elbfallbaude zum starken Schneetreiben wurde. Die Baude wurde zu Mittagszeit erreicht, zum Glück war auch noch ein Tisch frei.

Im Restaurant wurden wir von Bekannten aus Rodewitz begrüßt (Suska), alle waren wieder in guter Stimmung.


Nach der Mittagspause ging es auf die letzte Etappe zum Medvedin Lift. Es herrschte gute Sicht, sogar die Sonne ließ sich sehen.



Nach 16 Uhr schwebten wir in das Tal nach Spindlermühle ein. Ein toller Wandertag ging zu Ende. Nach 16 km gönnten wir uns noch ein Bier in unserer Hotelbar.


Jetzt Vorbereitung zum Dinner!

Das Dinner war wieder ein Erlebnis, Küche auf hohem Niveau.


Als Vorspeise habe ich Saibling gewählt. Eine gute Wahl!


Als Hauptgericht musste noch einmal die Lachsforelle daran glauben!

Auf Wunsch einer einzelnen Dame gab es als Dessert eine Kreation aus weißer und dunkler Schokolade!


Morgen geht es leider nach Hause! Aber nach dem Wanderwochenende ist vor dem Weinwochenende!

Folgt uns nächste Woche in die Pfalz! Am Donnerstag Abend fliegen wir erstmal nach Köln, am Freitag früh geht es nach Deidesheim weiter…

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