Riesengebirge - Dvoracky 2. Versuch

 



Heute starten wir den zweiten Versuch unserer Wanderung zur Rochlitzer Hofbaude. Der Lift sollte heute wieder laufen. Unsere ahnungslosen Damen von der Rezeption wussten gestern gar nichts, weder das der Lift ausgefallen war, noch ob er heute wieder läuft. Ein Blick auf die Website und der Google Übersetzer hat mich heute früh in einer Minute aufgeklärt:


Der Service hat also noch Luft nach oben… 

Wir werden gegen 10 Uhr den Lift nehmen und damit den Medvedin (Bärenberg) bezwingen. Über das Hochmoor und die Masaryk-Straße geht es dann zur Goldhöhe, unser erstes Etappenziel. Leider zeigt der Wetterbericht ab Mittag Nieselregen an. Aber wir haben ja alle Regenjacken!

Aber wie das so ist, der Mensch denkt, … Der Nieselregen fing schon um 10 Uhr auf dem Lift an und nieselt so vor sich hin, durch die tiefhängenden Wolken war die Sicht gleich null.

Auf dem Weg zur Goldhöhe


Dann war da noch ein freischaffender Künstler, der sich für 200 Kronen von vorbeilaufenden Wanderern fotografieren ließ. War aber kein großes Geschäft heute.




Das Wetter wäre kein Problem gewesen, aber nach einer halben Stunde weitete sich der Niederschlag zu einem kräftigen Regen aus, der dann auf dem Kamm mit starken Windböen gewürzt wurde. Gut, dass die Strecke für mich gut bekannt war, die Hinweisschilder tauchten in den Wolken/ Nebel erst auf, wenn man davor stand. Nach einer Stunde auf dem Kammweg waren wir unterhalb der Regenjacken klatschnass. Dann begann es durch die Hosen von oben in die Schuhe zu laufen. Als wir nach zwei Stunden in der Dvoracky ankamen waren alle ab Gürtel durchgeweicht einschließlich der Socken und Schuhe. 
An fotografieren war nicht zu denken, deshalb Fotos vom letzten Jahr, wie es bei schönen Wetter ausgesehen hätte:




Trotz des miesen Wetters war die Baude voll durchnässter Wanderer und Mountainbiker. Es war sogar eine Radlergruppe aus Schweden am Nachbartisch dabei!??
Wir haben uns erstmal gestärkt und versucht die Sachen von klatschnass auf nass zu bekommen.



Zum Abschluss hatte sich Iris noch ein kleines Dessert bestellt: Palatschinken 


Aber viele Hände, schnelles Ende!



Die Wandersachen inclusive Schuhe waren immer noch nass, als wir gegen 13.30 Uhr die Baude verließen. Von hier kommt man nur zu Fuß weg, nach Spindlermühle sind es im Normalfall ca. 3 Stunden. Der Regen war von starken Regen auf leichten Landregen gewechselt. Um nicht zu frieren wurde ein zügiges Tempo angeschlagen. So haben wir die letzte Etappe in 2,5 Stunden geschafft! Man braucht eben immer die richtige Motivation!

Leider haben wir unterwegs nur zwei Wanderer getroffen, die Urlauber werden immer träger…


Morgen werden wir die Tour nach dem Wetter planen. Das hat sich wieder geändert, regnen soll es nicht mehr, dafür wird es kalt. Ich muss Sabine schon einen Pullover leihen, denn auf Winter waren wir nicht eingestellt.


Naja, wenigstens soll es nicht regnen. Jetzt freuen wir uns nach einer heissen Dusche erstmal wieder auf ein schönes Abendessen. Ich werde morgen berichten!

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