Martinique - Der zweite Mittwoch

 



Heute fahren wir nach Lamentin zum internationalen Flughafen um bei Avis unser Auto abzugeben. Voll tanken werden wir hier im Ort. An den großen Tankstellen an der Autobahn ist überall Vorkasse: Man muss einen Festbetrag an der Kasse zahlen und bekommt dann dafür die Säule frei geschalten. So braucht man nicht auf Tankbetrüger aufpassen …

Vom Flughafen werden wir mit dem Taxi in die Hauptstadt fahren und uns das Fort ansehen. Zurück geht es mit der Fähre durch die Bucht, da sind wir schnell wieder im Hôtel.

Wir starteten um halb neun und tankten bei uns im Ort. Hier war Service, ein gut gelaunter Kreole betankte uns das Auto da hatten wir auch gleich gute Laune während wir die Autobahn Richtung Flughafen rollten. Die Rückgabe klappte reibungslos, unser Auto wurde mit Desinfektionsmittel eingesprüht, als ob wir Ebola hätten…

Auf dem Flughafen waren wir nochmal vorsichtshalber am Medizinischen Zentrum um Erkundigungen zum Rückflug einzuholen. Aber die Ärztin konnte uns versichern, Richtung Heimat kommt man ohne Test, Impfpass reicht.

Mit dem Taxi sind wir dann nach Frt-de-France und haben uns am Fort St. Louis absetzen lassen. Leider ist wegen Corona keine Besichtigung des Forts möglich, deshalb nur ein Foto von draußen. Das Fort gehört der französischen Marine und ist zu großen Teilen militärisches Sperrgebiet.


Wir sind dann in Richtung Altstadt gelaufen, bzw. was davon noch übrig ist. Ein halber Tag reicht völlig für die Stadt. Es gibt nur noch wenige historische Gebäude, der Rest ist trister Beton.

Postgebäude


Gouverneurspalast, Sitz der Regionalverwaltung 


Bibliothek Schoelcher


Rathaus 


Dann sind wir wieder die kleine Fußgängerzone Richtung Hafen gelaufen, um die Fähre um 12.30 Uhr zu erreichen.


Nachdem wir den Ticketautomaten bewältigt hatten konnten wir entspannt auf die Fähre warten, die stündlich fährt, während des Berufsverkehrs halbstündlich!


Eine wunderbare Überfahrt wartete auf uns, statt 40 Minuten Autofahrt auf voller Straße 20 Minuten entspannt über die Bucht.


Wenn man die große Stadt sieht und dann daran denkt, dass nur wenige Kilometer von hier entfernt, in Le Carbet ,1502 Chistoph Kolumbus bei seiner letzten Fahrt an Land gegangen ist. Da war hier alles noch unberührter Regenwald.

Auch den Einheimischen gefiel die Überfahrt, es wurde wie wild fotografiert.


Fast wären wir am falschen Strand gelandet, denn diese Fähre legte vorher noch in Anse Le Ane an. Nachdem wir auf dem Landesteg standen merkten wir, dass irgendwas mit den Palmen nicht stimmte… Schnell wieder zurück aufs Schiff, wir waren nicht die Einzigen, die schnell wieder an Bord gingen. Wenige Minuten später hatte uns der vertraute Anse Mitan wieder.


Nach einem leichten Lunch liegen wir wieder auf Liege und beobachten die Palmen. Bald setzt wieder der Abendstress ein: Was essen wir? Welcher Wein ? Aperitif?


20.00 Uhr 

Wir hatten wieder ein wunderschönes Dinner. Heute mal Fleisch für mich, ein schönes, einheimisches Steak auf einem Tontopf zum Warmhalten serviert.  Dazu einen schönen Pinot Noir.



Leider wurde unser Opossum verschreckt durch die Gäste gestern Abend. Hat sich auch heute noch nicht sehen lassen. Für alle noch ein Bild aus dem Netz:


So sieht unsere Beutelratte aus. Bis morgen !

Übrigens: Auf den französischen Antillen ist das Südopossum geschützt, auf den anderen karibischen Inseln wird die Beutelratte gerne gegrillt und verspeist!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mauritius - Immer noch am Strand

Mauritius- Die Anreise

Mauritius- Entspannte Tage im Resort