Martinique - Der zweite Montag

 


Unser heutiges Programm sah vor, bei vorausgesagten schönsten Wetter nach Le Diamant zu fahren um das Sklavendenkmal Cap 110 zu besichtigen. Anschließend baden am Anse Le Ane .Doch es kam etwas anders…

Wir starteten bei Sonnenschein und stoppten am Zeitungsladen in Trois Ilets. Wir hatten den Auftrag, für Sylvie ein paar französische Zeitungen mitzubringen. Da es bei den Airlines wegen Sparmaßnahmen keine Zeitungen mehr gibt mussten wir ins Geschäft.


Die Verkäuferin wird sicher zu Hause erzählen: Da waren heute Leute da, die haben kein Wort französisch gesprochen aber einen Packen Zeitungen gekauft.🤔

Wir fuhren weiter, die gut ausgebaute Nationalstraße in Richtung Le Diamant, da kam schon der erste Schauer. 

Die Aussicht auf den Felsen bei der Ortseinfahrt konnten wir noch genießen.


Als wir jedoch die Landstraße zum Denkmal gefunden hatten setzte tropischer Starkregen ein. Wir wollten sowieso die schmale Küstenstraße nach Anse Arlet nehmen um das Seepanorama zu genießen, sind aber im Regen am Abzweig zum Denkmal vorbei gefahren. War auch insgesamt schlecht ausgeschildert. Deshalb hier ein Foto aus dem Netz, wie es ausgesehen hätte:


Wir sind dann im Starkregen einfach weiter Richtung Anse Arlet gefahren. Leider wurde die Straße immer abenteuerlicher, da mehrere 15 % Steigungen und Gefälle zu Überwinden waren. Bei schlechter Sicht und Sturzbächen, trotzdem kamen uns noch einige Fahrzeuge auf der schmalen Straße entgegen…

Ich war froh als wir in Anse Arlet wieder eine bessere Straße erreichten, hier hörte auch der Regen auf. Unterwegs in den Badeorten sahen wir überall klatschnasse Urlauber zu ihren Autos eilen. Als wir am Anse Le Ane ankamen waren sogar mittags noch prima Parkplätze frei, weil die meisten Badegäste geflüchtet waren. So hatten wir einen leeren Strand für uns zum Baden, warm ist es ja hier immer.



Es war also wie immer: Nichts ist so schlecht, als das es nicht auch was Gutes hätte!

Zum Schluss haben wir uns noch in dem örtlichen Strandlokal ein schönes Mittagessen geleistet. Bei mir war es wieder eine halbe Languste mit kreolischen Gemüse: Yams, Kochbananen, Süsskartoffeln und noch irgendeine Wurzel. Sabine hat sich einen Planters Punch geleistet, Beifahrer haben es besser…



Das Strandlokal ist empfehlenswert: La Case a Glaze‘, da wollen wir morgen noch mal einkehren.

So ist es wieder ein schöner Tag geworden. Morgen wollen wir nach Balata, in den bekannten botanischen Garten, hinterher noch einmal schnorcheln. Am Mittwoch geben wir das Auto in Fort-de-France ab und wollen dann die Hauptstadt besuchen. Zurück werden wir die Fähre nutzen.

20.00Uhr

Nach einem hervorragenden Dinner sitzen wir wieder im Garten. Es gab als Hauptgericht Blauflossenthunfisch nur leicht angegrillt, mit Schalotten und Kochbananen an Dijon-Senf-Sauce und Kartoffelpüree. Ein Gedicht!



Nun sitzen wir im Garten und heute lässt sich auch wieder unser Opossum sehen!

Allerdings war mein Stuhl von einem der lautstarken, kleinen Frösche besetzt…

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