Martinique - Der Samstag

 So , jetzt ist es 16.30 Uhr Ortszeit und wir sind wieder zurück von unserer Tour in den Norden. Es war wieder sehr erlebnisreich und voller neuer Eindrücke und Erlebnisse. Sogar der Mt. Pelee hat sich uns kurzzeitig unverhüllt, ohne Wolken um die Caldera, gezeigt. Aber der Reihe nach …


Wir sind gegen neun am Morgen Richtung Ft.-de-France aufgebrochen. Da es Samstag war hatten wir nicht so starken Verkehr. Wir sind auf der Stadtautobahn gut durch die Hauptstadt gekommen.

Wir wollten die N3 durch die Berge nehmen bis nach Mourne Rouge um den üppigen Regenwald zu bestaunen. Nachdem wir die Autobahn verlassen hatten ging es steil hoch in die Berge. Unser erster Halt war in Balata, einem Vorort von Ft.-de-Fr. Dort hat man als Kirche eine Nachbildung der Sacre-Coeur von Paris errichtet. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die Hauptstadt.


Dann ging es auf der gut ausgebauten Nationalstraße durch dichten Regenwald über das Gebirge. Die riesigen Farne, Bambusstöcke und Brettwurzelbäume säumten als undurchdringlicher Wald die Straße. An einigen Punkten gibt  es Einstiege für Wandertrails.



Am Einstieg zum Jesuiten Trail machten wir kurz halt. Wir wollten ein Stück in den  Regenwald laufen, aber es kamen uns schon zwei Wanderer auf dem Parkplatz entgegen mit total verschlammten Schuhen. Durch die Schauer der letzten Tage war der Pfad total verschlammt und da auch keine Sonne den dichten Wald durchdringt trocknet es nicht gut ab. Wir sind dann vorsichtig bis zu einem Aussichtspunkt gelaufen, um einen Eindruck von der Vegetation zu bekommen.



Danach ging es mit dem Auto steil bergab (teilweise 13% Gefälle) nach Mourne Rouge am Fuße des Vulkans Mt. Pelee. Der Ort ist Ausgangspunkt für Bergtouren auf den Vulkan. Bei dieser Tour verschätzen sich viele Freizeitwanderer da es steil hinaufgeht auf nicht gut ausgebauten Wegen , was bei dem Klima kein Spaß ist. Zudem ist der Gipfel fast immer in den Wolken. 

Wir besuchten die Kirche und den örtlichen Carrefour um unseren Wasservorrat wieder aufzufüllen.




Der Vulkan zeigte sich wie immer mit Wolken verhüllt!


Dann ging es weiter bergab zum Meer hinunter nach St Pierre, der früheren Inselhauptstadt. Der Ort hat traurige Berühmtheit erhalten, als er 1902 durch einen Vulkanausbruch völlig zerstört wurde, alle Einwohner kamen um. Danach wurde die Hauptstadt nach Ft.-de-France verlegt. Wer sich informieren will kann folgenden Link nutzen:



Heute ist der Ort nur noch ein kleines Ausflugsziel und hat seine ursprüngliche Bedeutung völlig verloren. Wir parkten unser Auto und erkundeten den Ort. Und siehe da , plötzlich konnte man den Vulkan kurzzeitig bis zum Kraterrand sehen.

Im Ort sind noch einige Ruinen von 1902 als Mahnmal der Zerstörung zu sehen.

Heute am Samstag war Markt in St Pierre und es spielte auch eine karibische Band auf. Wirklich tolle Musik und entspannte und freundliche Leute.


Anschließend waren wir noch in einer typischen Pinte am Meer einen kleinen Lunch zu uns nehmen. Ich hatte einen kreolischen Teller und konnte endlich mal eine kreolische Blutwurst testen. Superlecker, wie eine scharf gewürzte Grützewurst.
Zurück ging es die N2, eine tolle Küstenstraße mit super Ausblicken auf das Meer.





Pünktlich 18.00 Uhr sind wir wieder zum Abendessen eingelaufen, es war wieder ein Gedicht.


Vorspeise wieder einmal Burrata mit schwarzen 
Trüffeln.


Danach gab es den obligatorischen Absacker Cuba Libre am Haus!

Das war es für heute, ein erlebnisreicher Tag. Morgen  nur Schnorcheln und Schwimmen!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mauritius - Immer noch am Strand

Mauritius- Die Anreise

Mauritius- Entspannte Tage im Resort