Martinique - Der Freitag

 


Heute geht es wieder zum Schnorcheln! Wir freuen uns schon auf die bunten Fische. Heute Abend sind wir schon eine Woche hier: Bergfest!!

Nachmittag besuchen wir das Geburtshaus der Kaiserin Josephin,  nicht weit von uns gelegen. Der Reiseführer schreibt folgendes:

„Hier an der Straße nach Morne Bigot, gegenüber dem Golfplatz von Trois-Ilets, wo sich jetzt das Museum von der Pagerie befindet, wurde 1763 Marie-Josephine Rose Tascher de la Pagerie, die erste Ehefrau von Napoleon Bonaparte, geboren.
Inmitten eines wunderschönen Parks befinden sich die Ruinen der Funktionsgebäude des Hauses sowie ein kleines Museum, das dem Andenken an Josephine gewidmet ist.“

Die großen Familien von Martinique sind alle durch Sklavenarbeit reich geworden. Da der Adel in Frankreich nie enteignet wurde, ist noch überall viel altes Geld vorhanden. Der Wohlstand war anscheinend so hoch , dass es eine junge Frau zur Kaiserin von Frankreich gebracht hat. Es wird vermutet, dass die Wiedereinführung der Sklaverei durch Napoleon Bonaparte, die nach der französischen Revolution abgeschafft wurde, dem Einfluss von Josephine zuzuschreiben ist. Das sollte man sich auch verdeutlichen, wenn man die prachtvollen Landsitze bestaunt!

Josephine hatte ein sehr bewegtes und abenteuerliches Leben. Wer Interesse hat kann folgenden Link nutzen:


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9phine_de_Beauharnais


12Uhr

Nun sind wir vom Schnorcheln zurück, die Regenschauer haben wir nur von weitem gesehen. Wir konnten beide wieder große, bunte Fischschwärme beobachten. Ich habe in Ufernähe zwei große gelb-rote Seesterne auf dem Meeresboden entdeckt. Unmittelbar am Ufer war ein riesiger Schwarm silbrig glänzender Fische zu beobachten, ca. 10 bis 20 cm groß. Zwei Möwen jagten abwechselnd im Sturzflug die Fischchen für ein spätes Frühstück.


Jetzt gibt es einen leichten Lunch vor unserem Häuschen, bevor wir dann zur Pagerie der Josephine aufbrechen.


Das einheimische Obst ist ein Gedicht!

16Uhr

Wir sind von der Pagerie zurück, eine schöne Anlage, aber es ist nicht mehr so viel zu sehen. Als wir ankamen waren die Angestellten in der Überzahl: Ein Wachmann kontrollierte den Impfpass, zwei Kartenverkäufer und wir zwei Besucher.




Schon wegen der gepflegten, tropischen Parkanlage hat sich der Besuch gelohnt!



Im Hintergrund die Ruinen der historischen Zuckerfabrik, Grundlage des Reichtums vieler Familien in der Karibik.

Jetzt bereiten wir uns auf das Dinner vor. Vielleicht gibt es noch den Tatar mit Trüffeln …

Morgen soll es in den wilden Norden gehen. Berge, Regenwald und ein Blick auf den Vulkan Mt. Pelee stehen auf dem Programm. Der Vulkan ist mit 1400m  der höchste Berg auf der Insel. Letzter Ausbruch 1932, letzter verheerender Ausbruch 1902 mit ca. 30000 Toten. Ich hoffe, er verhält sich morgen ruhig!

21Uhr

Es gab heute wieder lecker Tatar mit Trüffel zum Dinner!


Zum Hauptgericht, gegrillte Rindslende, einen schönen Medoc.



Während wir vor unseren Häuschen den Rum-Absacker genossen, konnten wir im Garten ein Südopossum beobachten. Das ist ein kleines Beuteltier, was wir bisher nur überfahren auf der Landstraße gesehen hatten.

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